Gestern hatte ich das Vergnügen einen kurzen Linux-Übersichtskurs halten zu dürfen. Ganz am Schluss des Kurses war noch etwas Zeit und es kam die Frage auf welche Befehle der root User niemals auf der Shell eingeben sollte wenn er das System nicht zerstören oder crashen lassen möchte.
Also sprich Befehle die ich auf produktiven Maschinen nie eingeben sollte!
Wir sind hier auf ein paar Möglichkeiten die mehr oder weniger gut funktioniert haben:
dd if=/dev/urandom of=/dev/sda
(/dev/urandom kann man auch gerne gegen /dev/zero austauschen )
Wir überschreiben unsere erste Festplatte mit Zufallszahlen (oder eben mit Nullen). Das kann man natürlich auch beliebig erweitern um z.b. nur den MBR zu überschreiben was wiederrum Probleme beim „normalen“ booten erzeugt:
dd if=/dev/zero of=/dev/sda bs=512 count=1
find / -iname *bin* -type d -exec rm -rf {} \;
Löscht alle Ordner mit Executables.
rm -rf /
Eigentlich zu einfach, fast schon langeweilig. Wird aber bei manchen Distributionen abgefangen.
cp /dev/zero /dev/mem
Wir überschreiben das Memorydevice mit Null?! *G*
Mein Persönlicher Favorit ist die Forkbombe die auch in diversen anderen Blogs kursiert:
Auch wenn er nur sehr einfach aussieht. Der Befehl hat seine Wirkung
Habt ihr noch ausgefallene Möglichkeiten um ein Linuxsystem zu zerschießen? Natürlich völlig useless